
1. Welche drei Adjektive würden dich am besten beschreiben?
Kommunikativ, hilfsbereit, authentisch.
2. Du bist Senior-Kundenberater bei CREDION. Wer sind eigentlich CREDIONs Kunden? Und wie genau sieht deine tägliche Arbeit bei CREDION aus?
CREDIONs Kunden kommen in der Regel aus dem deutschen Mittelstand und befinden sich in Sondersituationen – sie haben besondere Wachstums-Chancen, die sie nutzen wollen oder sie wollen ihr Geschäft transformieren, zum Beispiel durch eine große Investition oder die Übernahme eines Unternehmens. Während meiner täglichen Arbeit spreche ich viel mit Corporate-Finance-Beratern, die für mögliche Kreditkunden nach geeigneten Finanzierungen suchen.
Was mir dabei am wichtigsten ist: Dass alles, was wir tun, auf Augenhöhe stattfindet. Meine Gesprächspartner sollen sich ernst- und wahrgenommen fühlen. Das bedeutet für mich auch, dass ich dauerhafte Beziehungen pflege und mich um die Anliegen meiner Kunden kümmere.
3. Wie würdest du deine tägliche Arbeit mit fünf Worten beschreiben?
Intensiv, kommunikativ, interessant, abwechslungsreich/vielseitig und inspirierend.
4. Was macht deinen Job für dich besonders interessant? Was begeistert dich besonders an deiner Arbeit bei CREDION?
Besonders schätze ich, wie abwechslungsreich meine Arbeit ist. Auch wenn die Strukturen grundsätzlich gleichbleiben, sind die Situationen immer individuell und neu. Jeder Tag ist damit anders als der letzte. Was ich besonders an meiner Arbeit schätze, ist das Vertrauen, das mir in meinem Verantwortungsbereich entgegengebracht wird. Wirklich einzigartig ist auch der wertschätzende Umgang im Team. Ich finde schön, dass bei Fragen oder Unklarheiten das Team immer da ist, um unter die Arme zu greifen und zu unterstützen.
5. Wie lässt du nach getaner Arbeit am liebsten deinen Abend ausklingen?
Ich bin Frühaufsteher. Das heißt, eigentlich lasse ich meinen Arbeitstag am Morgen ausklingen. Am liebsten stehe ich gegen 6 Uhr auf und starte meinen Tag mit einer Runde Joggen. Im Sommer genieße ich dann gerne noch die erste Morgensonne auf dem Balkon und trinke einen Kaffee. So tanke ich Energie für den Tag.
6. Wenn du einen Wunsch frei hättest: Was würdest du dir wünschen?
Eigentlich habe ich keine Wünsche. Ich war noch nie ein Freund von Bucketlists. Ich empfinde Freude darin, meinen Alltag so zu gestalten, dass ich mich grundsätzlich wohlfühle. Wenn das Bedürfnis nach Urlaub aufkommt, glaube ich, macht man etwas falsch. Klar gehe ich gerne in den Alpen wandern oder skifahren, aber ich liebe meine direkte Umgebung und meinen Alltag genug, dass ich mich nicht nach einer Auszeit sehne. Mein Ziel ist also immer eine Grundzufriedenheit zu empfinden und einfach zu schätzen was ich habe.

Wie könnten Banken und alternative Finanzierer derzeit effektiver zusammenarbeiten?
Die Finanzierungslage im deutschen Mittelstand zeigt deutliche Anzeichen von Problemen. Es häufen sich Berichte über gesunde Unternehmen mit soliden Fortführungsaussichten, die dennoch aufgrund von Finanzierungsengpässen in die Insolvenz geraten. Eigentlich sollte ausreichend Kapital von Banken, Private-Equity- und Private-Debt-Fonds sowie anderen alternativen Fremdfinanzierern verfügbar sein.
11.09.2023

Warum wir in Deutschland mehr Mut und Entschlossenheit brauchen
Es kann keiner sagen, dass wir ein Erkenntnisproblem hätten: Deutschland ist als Investitionsstandort nicht mehr attraktiv. Die Flucht aus Deutschland hat begonnen. Die ausländischen Investitionen in Deutschland sind nach OECD-Zahlen fast vollständig eingebrochen. Nur noch rund 10,5 Milliarden Euro wurden 2022 in Deutschland investiert. Der niedrigste Wert seit 2013. Noch schlimmer: Die Mittel-Abflüsse aus Deutschland lagen 2022 bei fast 135,5 Milliarden Euro. Fast 70 Prozent der Gelder aus Deutschland flossen in andere europäische Staaten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft sieht in einer klugen Analyse der Investitionsdaten ein echtes Risiko für eine Deindustrialisierung.
06.09.2023