
In unserem Bewusstsein ist die positive Entwicklung Afrikas noch immer nicht präsent: Seit 1980 hat sich die Wirtschaftsleistung Afrikas versechsfacht, die Lebenserwartung stieg von 49,5 Jahren auf 61,7 Jahre. Ja, die Bevölkerung Afrikas wuchs seit 1980 um den Faktor 3 auf 1,4 Milliarden Bewohner, gleichzeitig verdoppelte sich aber das Pro-Kopf-Einkommen Afrikas seit 1980 und erreichte 2022 erstmals mehr als 2.000 US-Dollar. Nach Daten von Statista ist bis 2027 mit einer stark positiven Dynamik und einem Anstieg auf nahezu 2.700 US-Dollar pro Kopf zu rechnen. Nach aktueller IWF-Prognose wird Afrika südlich der Sahara 2023 voraussichtlich mit 3,8 Prozent wachsen, 2024 sogar um 4,1 Prozent. Zum Vergleich: Für die entwickelten Länder der Eurozone wird dagegen ein Wachstum von lediglich 0,7 Prozent und für 2024 von 1,6 Prozent prognostiziert.
Afrika eröffnet immense Chancen - und mit #Africa Connect bietet die DEG ein attraktives Förderkreditprogramm an, von dem europäische Unternehmen profitieren können, die in Afrika investieren. Ein gelungenes Finanzierungs-Programm mit messbarem Impact. 45 partnerschaftliche Wachstumsfinanzierungen über insgesamt 130 Mio. Euro für europäische Unternehmen in Afrika, die 6.500 neue Arbeitsplätze geschaffen und 6.000 Arbeitsplätze gesichert haben. "Das motiviert auch unser Team als Partner der DEG und Fonds-Manager für Africa Connect jeden Tag, weil wir wissen, dass damit echter Mehrwert entsteht", so CREDION-Gründer und Vorstand Tobias M. Weitzel.
AfricaConnect-Programmleiter Jan Müller (DEG): „Es gibt spannende Neuigkeiten bei Africa Connect: Durch vergünstigte Zinssätze belohnt werden künftig Unternehmen, die Frauen fördern, die existenzsichernde Löhne zahlen, zertifizierte Lieferketten schaffen und ihren CO2-Fussbadruck verbessern.“

Wie könnten Banken und alternative Finanzierer derzeit effektiver zusammenarbeiten?
Die Finanzierungslage im deutschen Mittelstand zeigt deutliche Anzeichen von Problemen. Es häufen sich Berichte über gesunde Unternehmen mit soliden Fortführungsaussichten, die dennoch aufgrund von Finanzierungsengpässen in die Insolvenz geraten. Eigentlich sollte ausreichend Kapital von Banken, Private-Equity- und Private-Debt-Fonds sowie anderen alternativen Fremdfinanzierern verfügbar sein.
11.09.2023

Warum wir in Deutschland mehr Mut und Entschlossenheit brauchen
Es kann keiner sagen, dass wir ein Erkenntnisproblem hätten: Deutschland ist als Investitionsstandort nicht mehr attraktiv. Die Flucht aus Deutschland hat begonnen. Die ausländischen Investitionen in Deutschland sind nach OECD-Zahlen fast vollständig eingebrochen. Nur noch rund 10,5 Milliarden Euro wurden 2022 in Deutschland investiert. Der niedrigste Wert seit 2013. Noch schlimmer: Die Mittel-Abflüsse aus Deutschland lagen 2022 bei fast 135,5 Milliarden Euro. Fast 70 Prozent der Gelder aus Deutschland flossen in andere europäische Staaten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft sieht in einer klugen Analyse der Investitionsdaten ein echtes Risiko für eine Deindustrialisierung.
06.09.2023