25.01.2023

Kreditnachfrage legt weiter zu

Credion Portrait

Kreditnachfrage legt weiter zu: Strategische Freiheitsgrade und Chancen-Finanzierung

Das Kredit-Neugeschäft legt weiter zu – bei einem rückläufigen Wachstumstempo: Die Förderbank KfW rechnet in ihrem aktuellen Kreditmarktausblick für das vierte Quartal 2022 mit einem Zuwachs von etwa 28 Prozent und einem Plus von 15 Prozent im 1. Quartal 2023. Besonders stark war das Neugeschäft im dritten Quartal 2022 gestiegen: Der Zuwachs lag bei satten 36,1 Prozent. Für eine erhöhte Kreditnachfrage sorgen unverändert die hohen Energiepreise, höhere Preise von Vorprodukten und zugleich größere Lagerbestände vieler Unternehmen, die aufgrund instabiler Lieferketten ihre Lieferfähigkeit verbessern. CREDION-Fondsmanagerin Helena Lobeck: „Zugleich beobachten wir, dass sich Unternehmen Kreditlinien sichern, um für eine konjunkturelle Schwächephase im ersten Halbjahr gerüstet zu sein. Zahlreiche Unternehmer sichern sich rechtzeitig einen größeren Finanzierungsspielraum und damit strategische Freiheitsgrade: Zum Beispiel für die mögliche Übernahme von Wettbewerbern zu tendenziell niedrigeren Kaufpreisen in einem schwächeren Umfeld oder für umfangreiche Zukunftsinvestitionen, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.“

Unternehmens-Insolvenzen: Rettung mit Hürden 🚫

Unternehmens-Insolvenzen: Rettung mit Hürden 🚫

„Zahl der Firmenpleiten erreicht neuen Rekordwert“, „Höchststand bei Firmenpleiten“ oder „Rekord-Insolvenzen in 2024“ waren nur drei von zahlreichen alarmierenden Schlagzeilen aus dem ersten Halbjahr 2024. Kleiner CREDION-Check für die Freunde der Fakten: Zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2019 lag das arithmetische Mittel der Unternehmensinsolvenzen pro Jahr bei exakt 29.099 – und damit um satte 63,3% höher als im vergangenen Jahr (17.814). Richtig ist aber: Die Zahl der Insolvenzen bei Großunternehmen wächst und die Rettung aus der Insolvenz wird zunehmend schwierig.

16.07.2024

Werte schaffen mit... Monika Beck

Werte schaffen mit... Monika Beck

Mit einer beeindruckenden internationalen Karriere in der Finanzindustrie ist Monika Beck eine renommierte Persönlichkeit im Finanzsektor. Seit Juli 2018 ist sie Geschäftsführerin der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, einer der weltweit führenden Entwicklungsfinanzierer. Dort bringt Monika Beck ihre umfangreiche Expertise für die Finanzierung nachhaltiger Investitions- und Wachstumsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländer ein. Zuvor war sie über 17 Jahre in leitenden Funktionen im Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank der KfW Bankengruppe aktiv. Die Diplom-Volkswirtin arbeitete davor zunächst drei Jahre als Produktmanagerin für L’Oréal und nahezu ein Jahrzehnt lang als Projektmanagerin für die auf kleine und mittlere Unternehmen spezialisierte ProCredit Gruppe in Lateinamerika.

02.07.2024