
Die deutschen Unternehmen sind trotz zum Teil drastischer Gewinneinbrüche relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen und im Schnitt mit einer Eigenkapitalquote von 34,8% solide aufgestellt (2019: 35,9%). Lediglich Einzelhandel (22,7%) und Gastgewerbe (23,7%) hatten Ende 2020 eine deutlich kürzere Eigenkapitaldecke. Das bestätigen dem Handelsblatt vorliegende Berechnungen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) auf Basis von gut 7000 Firmenbilanzen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020. Die Analyse ergab, dass die Unternehmen aktiv gegengesteuert und Vorräte abgebaut, Investitionen reduziert und Liquidität erhöht haben.
CREDION-Managerin Helena Lobeck: „Die Unternehmer haben in der Krise klug, schnell und konsequent agiert. So ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Mai in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat um 30 Prozent gesunken, wie das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle jetzt ermittelt hat. Nun aber kommt es darauf an, Wachstums-Chancen nutzen zu können und die Vorräte wieder aufzubauen – und das bei zum Teil erheblich gestiegenen Rohstoffpreisen. Dafür bieten wir mit CREDION Wachstumskapital.“ Anders als klassische Finanzierer beurteilt CREDION die Bonität und damit die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens nicht anhand der Vergangenheit. „Wir beurteilen Chancen und finanzieren diejenigen, die diese Chancen nutzen wollen. In unterschiedlichsten Szenarien profitieren Sie von einer eigenkapitalähnlichen Finanzierung, müssen aber keine Anteile am Unternehmen abgeben. Sie behalten die Kontrolle. Aktuell sehen wir extrem viele Anfragen nach unserer Wachstumsfinanzierung“, unterstreicht Helena Lobeck.
Über das flexible Unternehmer-Wachstumskapital informiert CREDION übrigens auch im Rahmen des Deutschen Wirtschaftsforums.
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Wie könnten Banken und alternative Finanzierer derzeit effektiver zusammenarbeiten?
Die Finanzierungslage im deutschen Mittelstand zeigt deutliche Anzeichen von Problemen. Es häufen sich Berichte über gesunde Unternehmen mit soliden Fortführungsaussichten, die dennoch aufgrund von Finanzierungsengpässen in die Insolvenz geraten. Eigentlich sollte ausreichend Kapital von Banken, Private-Equity- und Private-Debt-Fonds sowie anderen alternativen Fremdfinanzierern verfügbar sein.
11.09.2023

Warum wir in Deutschland mehr Mut und Entschlossenheit brauchen
Es kann keiner sagen, dass wir ein Erkenntnisproblem hätten: Deutschland ist als Investitionsstandort nicht mehr attraktiv. Die Flucht aus Deutschland hat begonnen. Die ausländischen Investitionen in Deutschland sind nach OECD-Zahlen fast vollständig eingebrochen. Nur noch rund 10,5 Milliarden Euro wurden 2022 in Deutschland investiert. Der niedrigste Wert seit 2013. Noch schlimmer: Die Mittel-Abflüsse aus Deutschland lagen 2022 bei fast 135,5 Milliarden Euro. Fast 70 Prozent der Gelder aus Deutschland flossen in andere europäische Staaten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft sieht in einer klugen Analyse der Investitionsdaten ein echtes Risiko für eine Deindustrialisierung.
06.09.2023