CREDION wird diesen Monat 5 Jahre alt und wie zu jedem Geburtstag lohnt es sich genau zwei Dinge zu tun: Wünsche und Ziele für das kommende Jahr zu formulieren und sich Zeit für einen Rückblick auf die vergangenen Jahre zu nehmen. In einem Interview mit den CREDION-Gründern Henrik Felbier und Tobias M. Weitzel kamen dabei einige sehr spannende Gedanken zu Tage:
Sophie Methler: Ihr feiert mit Eurem Team den 5. Geburtstag von CREDION. Wie hat sich Euer Baby entwickelt?
Henrik Felbier: Unser Baby ist grösser geworden als wir uns vor fünf Jahren vorgestellt haben. Und es kann weitaus mehr als wir erwartet hätten. Wir haben den Eindruck, dass unsere Fünfjährige schon 10 Jahre Berufserfahrung hat.
Tobias M. Weitzel: … denn sie hat schnell gelernt. Getragen hat uns von Anfang an die Leitidee, dass wir Chancen finanzieren wollen. Und daraus hat sich ein viel umfangreicheres Leistungsportfolio entwickelt als zunächst gedacht. Das war ungefähr so als würdest Du als Papa plötzlich feststellen, dass Deine Tochter nicht nur laufen gelernt hat, sondern sich im Kindergartenalter unmittelbar für die Zehnkampf-Sommerolympiade qualifiziert hat.
Sophie Methler: Was sind denn die zusätzlichen Disziplinen?
Henrik Felbier: Zum Beispiel hatten wir mit der Idee begonnen, eine reine Turnaround-Finanzierung anzubieten. Daraus hat sich ein viel umfassenderer Ansatz entwickelt: Wachstumsfinanzierung – ob Einkauf von Handelsgütern, Serienfertigung oder Vorratsvermögen. Darüber hinaus Transformationsfinanzierung für Nachfolge, Übernahme oder Sanierung. Und nicht zuletzt bieten wir Family Offices oder institutionellen Investoren ein eigenständiges Portfoliomanagement mit voll besicherter Eigenkreditvergabe an.
Tobias M. Weitzel: Am wichtigsten, ist, dass wir ein fabelhaftes Team zusammengestellt haben, mit dem Du in jedem Wettbewerb bestehen kannst. Die perfekte Mischung aus Erfahrung, frischem Blick, Kompetenz, Wissensdurst, Veränderungsbereitschaft, Offenheit, Engagement, Unternehmertum, Einsatz und Wertorientierung. Ein wirklich tolles Teamplay. Wir tauschen uns intensiv aus, lernen viel voneinander. Man merkt jeden Tag, dass wir Freude daran haben, gemeinsam etwas zu erarbeiten – und das Ganze haben wir mit einer vorbildlichen Regeltreue und Prozess-Sicherheit verbunden, und nicht zuletzt ein halbes Dutzend Softwarelösungen eingeführt, die miteinander interagieren. Das ist als würde Deine kleine Tochter nicht nur zwei Töne auf ihrer Trompete quälen, sondern sie klingt immer.
Henrik Felbier: … und so ist unsere Tochter dann auch schnell in allen anderen Dimensionen gewachsen: Das verwaltete Vermögen wächst im laufenden Jahr Richtung eine halbe Milliarde Euro und noch deutlich mehr ist in der Pipeline, unser Wachstumsfonds vergibt nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung Einzel-Kredite mit einem Volumen von bis zu 7 Mio. Euro.
Sophie Methler: Musstet Ihr Euch mal richtig Sorgen machen? Gab es Kinderkrankheiten?
Henrik Felbier: Klar. Beim Laufenlernen stolpert man schon mal und läuft mit Schmackes gegen eine Tür oder Wand. Wir hatten zum Beispiel viel mehr Turnaround-Fälle erwartet, die in unsere Anlagestrategie passen. Das waren im Ergebnis aber nur einer von 250.
Tobias M. Weitzel: … und dann lernst Du auch ganz schnell, dass Hypothesen dafür da sind, überprüft zu werden. Wir sind demütig genug, um zu wissen, dass wir auch mal schief liegen können. Wir sollten nur etwas häufiger richtig als falsch liegen. Wenn Du falsch liegst, musst Du eben Deinen Kurs korrigieren. Aber das ist ja in einem Unternehmerleben oft ein wichtiger und positiver, persönlichkeitsbildender Wendepunkt mit Erkenntnisgewinn.
Sophie Methler: Was sind Eure Ziele für CREDION? Was soll aus Eurem Baby werden?
Tobias M. Weitzel: Bleiben soll CREDION eine eigenständige Persönlichkeit, die unsere Werte lebt. Werden soll daraus ein Unternehmen, das aus Chancen für Kunden, Investoren und Mitarbeiterinnen Wirklichkeit werden lässt.
Henrik Felbier: Unsere kleine Familie soll wachsen und ein Platz bleiben, an dem sich alle im besten Sinne Zuhause fühlen.
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