
Lieferengpässe, hohe Energiekosten und teure Rohstoffe sorgen dafür, dass die Preise wieder stärker steigen. Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 2.000 Unternehmen zeigt, dass besonders steigende Rohstoffpreise Unternehmen belasten. Hinzu kommt, dass steigende Preise und längere Lieferzeiten die Standard-Finanzierung überfordern kann: „In Verbindung mit einer konjunkturell hohen Nachfrage auf der Kundenseite wächst vor dem Hintergrund steigender Preise und längeren Lieferzeiten der Bedarf einer Finanzierung des Vorratsvermögens. Besonders die Nachfrage nach passgenauen und flexiblen Einkaufsfinanzierungen zieht stark an“, so Henrik Felbier, Vorstand der CREDION AG. CREDION-Vorstand Tobias M. Weitzel ergänzt: „Wie die Experten des IW rechnen auch wir mittelfristig mit einer Normalisierung der Lieferzuverlässigkeit und des Preisniveaus. Aber: Die Planungssicherheit ist eingeschränkt, so dass heute flexible Finanzierungslösungen empfehlenswert sind. Die müssen sich zusätzlich an der Wertschöpfung des Kunden, an den Risiken, den Chancen und an seinem Marktszenario orientieren." Deshalb bieten die CREDION-Fonds ihren Kunden passgenau Finanzierungen an, die auf der Analyse der Wertschöpfung des Kunden und einer Szenarioanalyse basieren. CREDION AG-Fondsmanagerin Helena Moana Lobeck: „Gerade in einem herausfordernden Umfeld wie heute entstehen viele Chancen für den Mittelstand. Und diese Chancen finanzieren wir.“

Wie könnten Banken und alternative Finanzierer derzeit effektiver zusammenarbeiten?
Die Finanzierungslage im deutschen Mittelstand zeigt deutliche Anzeichen von Problemen. Es häufen sich Berichte über gesunde Unternehmen mit soliden Fortführungsaussichten, die dennoch aufgrund von Finanzierungsengpässen in die Insolvenz geraten. Eigentlich sollte ausreichend Kapital von Banken, Private-Equity- und Private-Debt-Fonds sowie anderen alternativen Fremdfinanzierern verfügbar sein.
11.09.2023

Warum wir in Deutschland mehr Mut und Entschlossenheit brauchen
Es kann keiner sagen, dass wir ein Erkenntnisproblem hätten: Deutschland ist als Investitionsstandort nicht mehr attraktiv. Die Flucht aus Deutschland hat begonnen. Die ausländischen Investitionen in Deutschland sind nach OECD-Zahlen fast vollständig eingebrochen. Nur noch rund 10,5 Milliarden Euro wurden 2022 in Deutschland investiert. Der niedrigste Wert seit 2013. Noch schlimmer: Die Mittel-Abflüsse aus Deutschland lagen 2022 bei fast 135,5 Milliarden Euro. Fast 70 Prozent der Gelder aus Deutschland flossen in andere europäische Staaten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft sieht in einer klugen Analyse der Investitionsdaten ein echtes Risiko für eine Deindustrialisierung.
06.09.2023