OECD, EU-Kommission und Bundesregierung erwarten nach der Rezession im Vorjahr für 2021 und 2022 übereinstimmend hohe Wachstumsraten. „Die erheblich besseren konjunkturellen Rahmenbedingungen fordern Unternehmen gleich doppelt: Operativ und in der Finanzierung der Wachstums-Chancen. Während die CORONA-Krise Substanz verzehrt hat, müssen die Unternehmen zusätzlich wieder die Kapazität hochfahren und stark wachsende Auftragsbestände finanzieren. Gleichzeitig werden die Banken restriktiver in der Kreditvergabe. Weil das so ist, haben wir ein Programm für die Wachstumsfinanzierung gestartet: Hier erhalten Industrie- und Handelsunternehmen ihre flexible Finanzierungslösung“, so Helena Lobeck, die bei CREDION als Fondsmanagerin Kunden aus Industrie und Handel mit individuellen Finanzierungs-Lösungen unterstützt. Kein Wunder: Die CREDION-Investoren sind selbst Unternehmer oder Manager und wissen, worauf es in der Wachstumsfinanzierung ankommt.
Konjunktur 2021: Positiver Ausblick, aber verschärfte Kreditbedingungen
Grundsätzlich hellt sich die Perspektive für Unternehmer weltweit auf: So hat gestern die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 5,6 Prozent nach oben korrigiert. Im Herbst 2020 hatte die OECD noch eine um 1,4 Punkte schwächere Entwicklung für 2021 erwartet. Eine kräftige Erholung steht damit unmittelbar bevor nachdem im vergangenen Jahr die globale Wirtschaft um 3,4 Prozent geschrumpft war. Für Deutschland sagt die Organisation – wie die Bundesregierung – ein Wachstum von 3,0 Prozent im laufenden Jahr voraus, 0,2 Prozentpunkte mehr als noch im Herbst. Der Eurozone traut die OECD in diesem Jahr ein Wachstum von 3,9 Prozent zu (EU-Kommission: 3,8%). 2022 sollen es nach übereinstimmender Einschätzung von EU-Kommission und OECD noch einmal 3,8 Prozent Wachstum in den 19 Staaten der Eurozone sein. „Ein konjunkturelles Umfeld, in dem sich Unternehmern, die über ausreichende Finanzierungs-Ressourcen verfügen, hervorragende Ertrags-Chancen ergeben“, unterstreicht CREDION-Fondsmanagerin Helena Lobeck, die auf Basis von Finanzierungs-Lösungen für ihre Kunden die Ertragspotentiale ermittelt.
Banken werden restriktiver – Flexibilität ist gefragt
„Die zahlreichen Anfragen zeigen uns, dass der Bedarf an flexiblen Finanzierungen riesig ist“, sagt Lobeck. Denn die Banken in der Euro-Zone ihre Standards für die Kreditvergabe weiter verschärft, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in einer aktuellen Analyse ermittelt hat. Die internen Vergaberegelungen seien im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vorquartal unter dem Strich strenger ausgefallen. Die Verschärfung betreffe sowohl Kredite an Unternehmen als auch Darlehen an Verbraucher, etwa zum Hauskauf. Die konkreten Vergabebedingungen in den Kreditverträgen seien ebenfalls verschärft worden, ergänzte die EZB. Helena Lobeck: „Wir können vielen Unternehmen genau die Wachstumsfinanzierung anbieten, die sie jetzt brauchen.“
Refinanzierung von Immobilienprojekten: Spezialisierte Fonds bieten frisches Kapital💰
In einem unserer letzten Artikel haben wir bereits anhand des NPL-Barometers vom BKS | Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V. den insbesondere im gewerblichen Immobilienbereich kräftigen Volumenanstieg an notleidenden Krediten, thematisiert. Diesmal haben wir beleuchtet, welche Auswirkungen dieser Anstieg genau auf das Kreditportfolio der Banken und die Neuvergabe sowie Refinanzierung gewerblicher Immobilienkredite hat. Es hat sich hierbei herausgestellt, dass gerade jetzt zusätzliches frisches Kapital notwendig ist, um... ...1. die Finanzierungsstruktur bestehender Projekte zu stabilisieren. ...2. neue Projekte zu realisieren. Dabei kann ein von CREDION AG spezialisierter Fonds helfen, gezielt Kapital bereitzustellen, um diese Finanzierungslücke zu schließen.
15.08.2024
Volumen notleidender Kredite steigt kräftig: Schlummern darin ungenutzte Chancen ❓💥
Das Non-Performing-Loan-Barometer des BKS zeigt es: Das Volumen notleidender Kredite (NPL) legt kräftig zu. Der Zuwachs innerhalb eines einzigen Quartals kletterte um satte 5 Prozent. Damit erreichte das Gesamtvolumen im ersten Quartal 2024 rund 39,8 Mrd. Euro. Dabei war ein Viertel des höheren NPL-Volumens auf notleidende gewerbliche Immobilienkredite zurückzuführen. Doch darin stecken beachtliche Chancen, meint CREDION-Fondsmanagerin Helena Lobeck.
31.07.2024